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Gedenken an die Zerstörung des Forts von Loncin im Ersten Weltkrieg

16.08.2018 - Artikel
Fort Loncin 15.08.18
Fort Loncin 15.08.18© Deutsche Botschaft Brüssel

Am 15. August 2018 nahm Herr Volker Timmermann, Geschäftsträger der Deutschen Botschaft Brüssel, in Anwesenheit zahlreicher Persönlichkeiten, u.a. des belgischen Pensionsministers, Herrn Daniel Bacquelaine, und des deutschen Honorarkonsuls in Lüttich, Herrn Louis Maraite, an den Gedenkfeierlichkeiten in Loncin teil.

Gedacht wurde der 350 belgischen Soldaten, die bei einem Angriff der deutschen Truppen auf das strategisch wichtige Fort von Loncin bei Lüttich starben. Das Fort war Teil des Lütticher Verteidigungsringes und galt als wichtiges Hindernis für den Vormarsch der deutschen Truppen in Richtung Brüssel. Am 15. August 1914 brachte ein Geschütz der sogenannten „Dicken Bertha“ (das bis dahin größte eingesetzte Artilleriegeschütz) das Munitionsarsenal des Forts zur Explosion. Bis heute ist noch ein Großteil der damals Gefallenen in den Trümmern des Forts eingeschlossen, das 2014 von S.M. König Philippe zur „nécropole nationale“ (Nationale Nekropole) erklärt wurde.


2014 besuchte die mitreisende Delegation des Bundespräsidenten (Abgeordnete des Bundestages sowie Vertreter der Zivilgesellschaft) anlässlich des 100. Jahrestages des Beginns des Ersten Weltkrieges in Lüttich das Fort und trug sich in das Goldene Buch des Museums ein.

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